Der Schwimann ABGB-Kommentar gehört zweifelsfrei zu jenen juristischen Werken, die jedem österreichischen Juristen ein Begriff sind. Generation von Juristen sind mit dem „Schwimann“ groß geworden. Gemeinsam mit dem Rummel-Kommentar, dem Klang-Kommentar und dem jüngst hinzugestoßenen ABGB-ON bildet er das „literarische Quartett“, das man zu Recht als das Fundament des österreichischen Zivilrechts bezeichnen kann.
In der 4. Auflage erfreut sich der Kommentar eines neuen Herausgebers. Anstelle von Schwimann ist Kodek getreten und sorgt dafür, dass der Schwimann Praxiskommentar zum ABGB auch weiterhin zu den wichtigsten Nachschlagewerken des Zivilrechts gehört.
Band 1a des mehrbändigen Kommentars war ursprünglich nicht vorgesehen, wurde allerdings aufgrund der massiven Änderungen im ABGB durch das KindNamRÄG 2013 notwendig, da der bereits Ende 2011 erschienene Band 1 aus diesem Anlass überarbeitet werden musste. Band 1a stellt damit einen Ergänzungsband zu Band 1 dar und kommentiert praxisnah die durch das KindNamRÄG 2013 geänderten Bestimmungen des ABGB. Da Band 1a aber nicht nur die neuen Bestimmungen im ABGB, sondern das komplette ABGB Familien- und Pflegschaftsrecht enthält, kann es auch völlig eigenständig, ohne Band 1 genutzt werden.
Die Kommentierung ist, wie schon in den Vorauflagen, praxisorientiert und lässt keine Wünsche offen. Insgesamt bietet der zeitgemäße Kommentar eine gute Arbeitsgrundlage, um auch komplexen Fragen des Zivilrechts ausführlich auf den Grund zu gehen.