Der Schwimann ABGB-Kommentar gehört zweifelsfrei zu jenen juristischen Werken, die jedem österreichischen Juristen ein Begriff sind. Generation von Juristen sind mit dem „Schwimann“ groß geworden. Gemeinsam mit dem Rummel-Kommentar, dem Klang-Kommentar und dem jüngst hinzugestoßenen ABGB-ON bildet er das „literarische Quartett“, das man zu Recht als das Fundament des österreichischen Zivilrechts bezeichnen kann.
In der 4. Auflage erfreut sich der Kommentar eines neuen Herausgebers. Anstelle von Schwimann ist Kodek getreten und sorgt dafür, dass der Schwimann Praxiskommentar zum ABGB auch weiterhin zu den wichtigsten Nachschlagewerken des Zivilrechts gehört.
Band 2 des Kommentars enthält die §§ 285-530 ABGB und zusätzlich das NWG und das EPG. Damit deckt der Band das Sachenrecht in seiner ganzen Bandbreite ab und liefert mit dem Kommentar zum EPG einen wertvollen Nachtrag zum ersten Band, wo wir die Kommentierung des EPG noch schmerzlich vermissen mussten.
Sonst bietet der Kommentar eine unglaubliche Fülle von Fakten zum Sachenrecht, einschließlich Pfandrecht und Servitut und eben auch eine Kommentierung des Notwegegesetzes, das jeder als wertvoll erkennen wird, der als Praktiker erstmalig mit dieser Rechtsmaterie konfrontiert wird.
Wie schon in den Vorauflagen setzt auch der neue Herausgeber auf eine praxisorientierte Kommentierung, die für den Rechtsanwender keine Wünsche offen lässt. Insgesamt bietet der zeitgemäße Kommentar eine gute Arbeitsgrundlage, um auch komplexen Fragen des Zivilrechts ausführlich auf den Grund zu gehen.
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