Das Handbuch Arbeitnehmer-Datenschutz und Mitarbeiterkontrolle beschäftigt sich mit den Grenzen zwischen erlaubter Kontrolle und unerlaubter Überwachung durch den Arbeitgeber am Arbeitsplatz.
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ besagt zwar eine bekannte Redewendung, jedoch sollte sich jeder Arbeitgeber bewusst sein, dass er bei der Kontrolle seiner Mitarbeiter die rechtlichen Schranken beachten muss. Moderne Arbeitsmittel liefern immer leichtere Möglichkeiten Arbeitnehmer zu kontrollieren, ja sogar zu überwachen, weshalb die Kenntnis der Rechtslage diese Thematik betreffend, in der heutigen Arbeitswelt von höchster praktischer Relevanz ist. Bei Weitem ist nämlich nicht alles was (technisch) möglich ist, auch rechtlich zulässig. Das vorliegende Handbuch beantwortet die wichtigsten Fragen hinsichtlich der Grenzen der Mitarbeiterkontrolle und zeigt somit auf, wie weit ein Arbeitgeber bei seiner Kontrolle aus rechtlicher Sicht gehen darf.
Zunächst wird im Buch der Unterschied zwischen dem Begriff der Kontrolle im Gegensatz zur Überwachung erklärt, wobei dem Leser auch ein detaillierter Judikaturspiegel zur Verfügung gestellt wird. Das Thema umfasst ein sehr breites Spektrum, indem es Bereiche aus dem Privat-, Arbeits-, Datenschutz-, und Europarecht behandelt. Das Handbuch berücksichtigt somit nicht nur die österreichische Rechtslage, sondern geht auch auf die europäische und internationale Ebene ein und gibt damit einen Gesamtüberblick.
Von den Schranken der Datenverarbeitung über die einzelnen Bereiche der Kontrolle (Personen- und Taschenkontrollen, Gesundheitskontrollen, Videoüberwachung, Internet-Nutzung) bis hin zu den Rechtsfolgen samt den schadenersatzrechtlichen Ansprüchen und strafrechtlichen Sanktionen behandelt das Handbuch alle wesentlichen Facetten, die von Arbeitgebern zu berücksichtigen sind. Insbesondere zeigt es die Grenzen zwischen zulässigen und unzulässigen Kontrollmaßnahmen anhand von praxisrelevanten Beispielen auf.