Die kuriosesten Geschichten schreibt das Leben. So könnte man den Lebenssachverhalt zusammenfassen, den der Autor von Der Tod im Zivilprozess in seinem Vorwort darstellt und der ihn zum Schreiben des vorliegenden Buches bewogen hat. Wenngleich der Tod auch vor Gerichtsverfahren nicht Halt macht, wirft er gerade im Zivilprozess Fragen auf, auf die das Buch kurz und sachlich Antworten liefert.
Schon in einem überschaulichen Zivilprozess mit durchschnittlich vielen beteiligten Personen ist die Zahl derer, die durch ihren Tod Einfluss auf den Verfahrensgang nehmen können, recht groß: neben den beiden Parteien können deren Vertreter, der Richter, Zeugen oder Sachverständige sterben. Die Zivilprozessordnung geht mit diesen Umständen jeweils unterschiedlich um.
Das vorliegende Buch fasst den Lebenssachverhalt „Tod“ aus zivilprozessualer Hinsicht kurz und gut redigiert zusammen. Selbst wenn seit seiner Veröffentlichung bereits einige Jahre vergangen sind, ändert das nichts an seiner Aktualität und Brauchbarkeit für die Praxis.