Der Verbraucherkreditvertrag hat durch die Verbraucherkredit-Richtlinine 2008/48/EG eine grundlegende Änderung im österreichischen Recht erfahren, was letztlich der Anlass zum Verbraucherkreditgesetz (VKrG) war, das mit 11.06.2010 in Kraft getreten ist.
Verbraucherkredite sind in der Praxis häufig und der Regelfall des Kreditgeschäfts. Dabei gewährt ein Unternehmer als Kreditgeber einem Verbraucher ein Darlehen. Dabei können vielfältige Fragen aufgeworfen werden, die das vorliegende Buch zu beantworten sucht, aufbauend auf der Dissertation des Autors. Somit handelt es sich eher um eine wissenschaftliche Abhandlung zum Thema, als um ein Praxishandbuch.
Das Buch behandelt mehrere Themenkomplexe im Zusammenhang mit dem Verbraucherkreditgesetz, wobei es zunächst auf dessen Entstehungshintergrund und Gliederung eingeht. Daneben wird diskutiert, in welcher Form Werbung zulässig ist und welche Konsequenzen ein entwaiger Verstoß hat. Die vorvertragliche Information bildet einen der zentralen Themenschwerpunkte neben der Bonitätsprüfung und dem Rücktrittsrecht. Erörtert werden auch die Anforderungen an das Vertragsdokument.
Das Buch ist mit einer Fülle an Fußnoten versehen, wie bei einer wissenschaftlichen Arbeit üblich. Diese helfen dabei, sich auch bei diesem recht jungen Gesetz einen ausreichenden Überblick über weiterführende Wissensquellen zu verschaffen.