Persönlichkeitsschutz in elektronischen Massenmedien ist ein höchst aktuelles Thema. Kein Wunder, wenn sich auch das 7. Österreichische Rundfunkforum mit diesem Thema beschäftigt hat. Der vorliegende Tagungsband aus der Schriftenreihe „Recht der elektronischen Massenmedien“ enthält die Beiträge und Erkenntnisse der Tagung, die am 8. und 9.9.2011 in Wien stattgefunden hat.
Gerade das Medium Internet sowie dessen vielfältige Erscheinungsformen stellen die Privatsphäre vor neue Herausforderungen und machen Inhalte öffentlich, die man noch vor einigen Jahren klar als „privat“ eingestuft hätte. Die insgesamt sieben Beiträge des Buches versuchen Grenzen aufzuzeigen und zu erarbeiten, wo Öffentlichkeit aufhören und Privatssphäre geschützt werden soll und welche Risiken insbesondere im Bereich von Social Networks ausgehen. Darüber hinaus befassen sich die Beiträge unter anderem mit der internationalen Durchsetzung von Verletzungen von Persönlichkeitsrechten und der Frage nach dem Datenschutz. Ein Beitrag diskutiert die auch politisch regelmäßig aufflammende Frage, ob und inwieweit das Internet einem Regulativ unterworfen werden müsste.
Die Beiträge sind im Zeitalter von Facebook & Co höchst aktuell und geben einen guten Abriss über den Meinungsstand zu aktuellen Themen im Bereich des Persönlichkeitsschutzes.
