Verrechnungspreise sind Teil des Alltags von Konzernen. Die Festsetzung eines fremdüblichen Verrechnungspreises ist eine hochkomplexe Materie und die unrichtige Festsetzung kann hohe Verwaltungsstrafen nach sich ziehen. Verrechnungspreise wirken weiters bei der Bestimmung des steuerlichen Gewinns (oder eben Verlustes) von Gesellschaften entscheidend mit. Die damit verbundenen immer wachsenden administrativen Lasten stellen besonders multinationale Unternehmen vor große Schwierigkeiten. Das Praxishandbuch „Verrechnungspreise in der Praxis“ befasst sich mit den wichtigsten Problemen, die im Zusammenhang mit Verrechnungspreisen vorkommen können.
Im ersten Kapitel kommt das „Base Erosion and Profit Shifting“ (BEPS) Maßnahmenpaket der OECD in den Vordergrund, der durch die EU-Richtlinie „Anti Tax Avoidance Directive“ auch in den europäischen Rechtsbestand Eingang gefunden hat. Untersucht werden auch mögliche Methoden zur Ermittlung von Verrechnungspreisen, wobei zahlreiche Beispiele zum Gesamtverständnis beitragen. Nicht fehlen dürfen auch Erläuterungen zum Begriff der Betriebsstätte, sowie zur Ermittlung des Betriebsstättengewinns. Im Zusammenhang mit Verrechnungspreisen treffen Unternehmen auch wichtige Dokumentationspflichten, diese werden ebenfalls dargestellt.
Am Ende des Buches wird länderspezifischen Besonderheiten in Deutschland, der Schweiz und den USA ein eigenes Kapitel gewidmet. Somit weist das Werk auch einen starken internationalen Bezug auf. Mit seiner informativen Ausgestaltung dient es als Wegweiser in internationalen steuerlichen Fragen und es ist daher unverzichtbares Werkzeug für jeden Konzern.