Wettbewerbsrechtliche Aspekte von Domains und Suchmaschinen ist eine rechtsvergleichende Studie, welche sich auf die österreichische und deutsche Rechtslage bezieht. Die Umschlagseite macht schon Lust auf mehr und verspricht dem Leser, die „dunkle Seite“ von Domains und Suchmaschinen zu entdecken.
Beginnend bei den technischen Grundlagen vermittelt das Buch ein grundlegendes Verständnis für das Domainnamensystem und die Domainvergabe. Als juristische Basis vermittelt das Buch einen Überblick über die einzelnen Schutzmöglichkeiten von Domainnamen und grenzt so die Domain unter anderem im Verhältnis zu Marke, Firma, Namen, aber auch zum Urheberrecht ab.
Der Hauptteil des Buches widmet sich jedoch titelgemäß dem Wettbewerbsrecht und erläutert, in welcher Weise Domainnamen ihren Beitrag zu unlauteren Geschäftspraktiken nach dem UWG leisten können. Das Buch beleutet daher die einzelnen für das Wettbewerbsrecht typischen und vor allem von der Judikatur herausgearbeiteten Fallgruppen unlauteren Handelns jeweils im Lichte der Internetdomain. Auch der Schutz von Unternehmenskennzeichen nach § 9 UWG wird besonders erläutert.
Einen weiteren Schwerpunkt setzt das Buch im Bereich des Suchmaschinenrechts: Meta-Tagging, Keyword-Advertising und andere Erscheinungsformen der bewussten Einflussnahme auf Suchergebnisse werden unter die Lupe genommen. Dabei berücksichtig das Buch auch in diesem Bereich die österreichische und deutsche Judikatur der jüngeren Zeit.
Schließlich widmet sich das Buch der Rechtsdurchsetzung, und zwar einerseits mittels des Schlichtungsverfahrens, andererseits auch vor den ordentlichen Gerichten im Zivilrechtsweg. Umfangreiche Literatur- und Judikaturverzeichnisse runden das Buch schließlich ab, das insgesamt eine gelungene Aufarbeitung des praktisch ungemein wichtigen Suchmaschinen- und Domainrechts liefert und damit jedenfalls am Puls der Zeit ist.