ZPO und JN sind die zwei zentralen Gesetze im österreichischen Zivilprozess. Die tägliche Arbeit mit diesen beiden Gesetzeswerken ist vor allem bei Gericht und in einer Rechtsanwaltskanzlei unumgänglich. Hinzu kommt die Einflechtung der europarechtlichen Bestimmungen, vor allem der EuGVVO, der EuMahnVo oder des LGVÜ.
Gerade dort, wo der Zivilprozess zum täglichen Handwerk zählt, sollten diese Bestimmungen immer griffbereit sein. Mit Österreichisches und Europäisches Zivilprozessrecht aus der Manz-Reihe der Taschenkommentare liegt eine kommentierte Gesetzesausgabe vor, die in seinem Format kaum handlicher sein könnte. Enthalten ist praktisch alles, was man braucht: JN und ZPO mit ihren Einführungsgesetzen und das europäische Zivilprozessrecht in Form von EuGVVO, EuBagatellVO, EuMahnVO, EuFamVO, EuUVO, EuZVO 2007 und EUBeweisVO.
Die Kommentierung ist zwar sehr knapp gehalten und geht nur auf die wichtigsten Aspekte ein, aber das Werk erhebt ohnehin nicht den Anspruch, ein allumfassender Kommentar zu sein. Mit diesem Werk soll der Anwender die einschlägigen Bestimmungen immer griffbereit haben, und zwar alles in einem Band, den man sowohl in der Kanzlei ebenso verwenden kann, wie bei Gericht.
Konkurrenz bekommen könnte der ZPO Taschenkommentar von Manz lediglich durch Rechberger, ZPO, aus dem Hause Springer, der allerdings schon etwas in die Jahre gekommen ist und ein Update vertragen könnte, während Fucik/Klauser/Kloiber in der 11. Auflage gerade in neuem Glanz erstrahlt.